Jusos Leipzig fordern Rücktritt des Leipziger Polizeipräsidenten

Rietzschel: “Polizeitaktik auf ganzer Linie gescheitert”

Vor dem Hintergrund der Geschehnisse der “Querdenken Demonstration” am gestrigen Samstag fordern die Jusos Leipzig den sofortigen Rücktritt des Leipziger Polizeipräsidenten Torsten Schultze. Dazu erklärt der Leipziger Juso-Vorsitzende  Marco Rietzschel: “Ich bin fassungslos über die Unfähigkeit und den offenbar fehlenden Willen der Polizei, gegen bewusste und vorsätzliche Verstöße der Versammlungsauflagen vorzugehen. Warum ein rechtswidriger
Aufmarsch der “Querdenker” nicht unterbunden wurde, bleibt völlig unklar. Dass die polizeiliche Einsatztaktik auf ganzer Linie gescheitert ist, belegen auch die vielen dokumentierten Angriffe auf Journalist*innen.”

Die Jusos Leipzig danken den weit über 2000 Leipzigerinnen und Leipzigern, die sich entschlossen dem rechten Aufmarsch von Corona-Leugner*innen, gewaltbereiten Neonazis und selbst ernannten “Querdenkern” entgegen gestellt haben. Ihnen ist es zu verdanken, dass der bereits vorab angekündigte “Querdenker Aufmarsch” nicht komplett um den Leipziger Ring laufen konnte. “Nach dem völlig aus dem Ruder gelaufenen Polizeieinsatz in der Silvesternacht 2019/20 und dem Fahrrad-Skandal bei der Leipziger Polizei, setzt der gestrige Polizeieinsatz dem Ganzen die Krone auf. Herr Schultze hat immer wieder öffentlich seine Verantwortung für den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen bei der Polizei angemahnt. Er sollte dieser Verantwortung gerecht werden und sofort zurücktreten”, so  Rietzschel  abschließend.

Die Pressemitteilung ist als PDF im Archiv abrufbar.

Marco fordert Rücktritt Polizeipräsidenten