Die JSAG Leipzig erklärt hiermit ihre Verbundenheit mit all jenen, die unter psychischen Folgen der aktuellen Einschränkungen leiden. „Sich in Zeiten wie diesen einsam und isoliert zu fühlen, ist eine natürliche Folge der Ausgangsbeschränkungen in der Coronakrise. Gerade jungen Menschen, die durch den Schulalltag daran gewöhnt sind, mit anderen zu interagieren, fällt die momentane Umstellung sehr schwer“, so Emily Pfeiffer, Koordinatorin der JSAG Leipzig. Berichte über die Folgen dieser Krise gebe es zwar, allerdings ist eine Auseinandersetzung hiermit oft nur eine Randerscheinung und kommt zu kurz. So erklärt Emily Pfeiffer: „Wichtig ist es, die Debatte über psychische Erkrankungen auch momentan nicht hinten anzustellen, sondern aktiv zu führen, damit Betroffene keinen Scham für ihre Gefühle entwickeln und sich ernst genommen fühlen.“

Zudem empfehlen wir, sich an Hilfehotlines und Seelsorgeprogramme zu wenden, sollten etwaige Symptome auftreten. „Sich Hilfe für seine Probleme zu suchen, ist nie ein leichter Schritt, aber wir können es nur jedem Menschen empfehlen. Angebote wie die ‚Nummer gegen Kummer‘ oder die ‚Telefonseelsorge‘ sind sehr vielseitig, da dort sowohl eine Telefon- als auch eine Chatberatung angeboten wird. Bei diesen können Betroffene frei über ihre Probleme sprechen und gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lösungsstrategien erarbeiten.“, fügt Max Trotte, ebenso Koordinator der JSAG Leipzig hinzu.

Abschließend dankt die JSAG Leipzig den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement. „Auch diese Menschen helfen, den Schaden der Krise zu vermindern und auch diese Menschen retten Leben. Dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen im Namen unseres Verbandes“, so Max Trotte weiter.